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Wildgehege Hasenwald

Wildgehege Hasenwald

HasenpfadDas Wildgehege „Hasenwald“ ist das ideale Ausflugsziel für Groß und Klein und liegt im Buchener Ortsteil Hettingen. Auf rund 9.000 Quadratmetern Fläche betreut der Verein der Vogelfreunde e.V. einen kleinen Tierpark, der in ein Waldstück integriert ist.

In zahlreichen neu gestalteten Volieren ist eine Vielfalt von Vogelarten, wie Pfauen, Fasanen, Kanarienvögel, Sittiche, Tauben und viele weitere Arten zu sehen. Aber auch Schafe, Meerschweinchen, Hasen, Ziegen und ein Pony fühlen sich im Hasenwald pudelwohl. 

Ein Lehrpfad zur Erkundung des Waldes, ein kleiner Spielplatz und ein gastronomisches Angebot laden zum Verweilen ein. Vor allem für Familien mit kleineren Kindern ist der Tierpark ein beliebtes Ausflugsziel.

Adresse: Schwedensteinstr. 44, 74722 Buchen

Informationen zum Gastronomiebetrieb unter www.gaststaetteimhasenwald.de

Bitte beachten Sie auch hier die vorgeschriebenen Abstandsregeln.

Grammlichs Tierpark

Grammlichs Tierpark

Ein Paradies für große und kleine Entdecker

Logo Grammlichs Tierpark

Der Tierpark steht allen Besuchern Dienstag bis Sonntag von 10-18 Uhr (Montag Ruhetag) offen - der Eintritt ist frei. Auf dem wunderschön gelegenen Areal am Krummebach wurden ansprechend gestaltete Ställe und Gehege geschaffen, in denen Tiere wie Esel, Kamerunschafe, Dorper Schafe, Hasen, Vorwerkhühner oder Dexter-Rinder bestaunt und teilweise auch gestreichelt werden  können. Das Gelände bietet aber auch Lebensraum für andere Tiere: Auf dem kleinen See wurden schon Wildenten und Wildgänse gesichtet. Zudem gibt es ein Insektenhotel und einen Steinriegel für Eidechsen. Ein Obstlehrpfad, ein Barfußpfad, ein Kräutergarten und eine riesige Sonnenuhr ergänzen das Ensemble.

Die heimische Natur kann ebenso auf spielerische Weise erkundet werden wie die Besonderheiten der hiesigen Geologie und erneuerbare Energien. Die Firma Kuhn aus Höpfingen wird eine Station zur Wasserkraft gestalten, die Firma Energiezentrum (Weikersheim) macht das Gleiche für die Solarenergie, zudem soll noch ein kleines Windrad aufgestellt werden.

Auf die kleinen Besucher warten außerdem ein großer Spielturm mit Rutsche, eine Bobbycar-Strecke und ein Sandspielbereich. Aber auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Dafür wurde im Möbelhaus kräftig umgebaut und das Café „Auszeit“ geschaffen. Dieses neue gastronomische

Angebot steht nicht nur den Kunden des Einrichtungshauses, sondern allen Besuchern offen. Auch sonntags soll es geöffnet sein, damit ein Besuch im Streichelzoo mit einer Einkehr verbunden werden kann – bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse.

Café & Bistro Auszeit

Ob nach einem Einkaufsbummel im Möbelhaus oder einem Ausflug zum Tierpark - hier ist der ideale Platz für eine Pause mit Kaffee und Kuchen. Entdecken Sie die neuen Räumlichkeiten und entspannen Sie auf unserer Sonnenterrasse mit Blick auf den Tierpark. Wenn Sie mit dem E-Bike kommen, können Sie dieses übrigens gleich nebenan laden.

Öffnungzeiten:
Di. - Do.  9.00 - 19.00 Uhr
Fr.           9.00 - 22.00 Uhr
Sa.         11.00 - 22.00 Uhr
So.          9.00 - 19.00 Uhr
Mo.  Ruhetag

Für Fragen und Reservierungen: 0151-59174236

Der Marstall

Der Marstall

Für etliche Jahrhunderte war das zweigeschossige Fachwerktraufenhaus mit massivem Erdgeschoss ein wichtiger Teil des Kellereikomplexes der kurmainzischen Amtsstadt Buchen. Wie der Begriff Marstall (althochdeutsch marstal für Pferdestall) bereits hinweist, nahm der Bau im Untergeschoss einst Stallungen auf, wohingegen das Obergeschoss genügend Raum für Gesindekammern bot. In der ersten Ausprägung, noch ohne Obergeschoss, hatte das Gebäude neben der Nutzung als Wirtschaftsgebäude auch eine wichtige Wehrfunktion. Noch heute ist dies an den fünf erhaltenen Schießscharten auf der Ost- und Nordseite erkennbar. Die sogenannten Schlüsselscharten wurden aufgrund ihrer Form oft als christliches Symbol fehlinterpretiert und dadurch eine vermeintliche sakrale Nutzung abgeleitet. Jedoch diente das Gebäude zu keiner Zeit einem christlichen Zweck.

Das massive Erdgeschoss dürfte um 1500 entstanden sein. Darauf verweisen der gotische Spitzbogen an der Nordseite und die dort angebrachten Steinmetzzeichen. Dendrochronologische Untersuchungen am Dachwerk haben hingegen ein Fälldatum des verwendeten Bauholzes auf den Winter 1616/17 ergeben. Diese Ergebnisse harmonieren mit den Jahreszahlen an dem Fenstergewände (1617) und dem Rundbogenportal (1623) an der Nordseite sowie dem Rundbogenportal (1618) an der Südseite, die alle auf den ersten größeren Umbau an dem Gebäude verweisen. Eine weitere Bautätigkeit wurde laut Inschrift an einem Eingangsportal auf der Südseite um 1797 vorgenommen.

Spätestens gegen Ende des 19. Jahrhunderts kam das Gebäude in Privatbesitz und diente als Scheune. Ein Wohnhaus wurde an die Ostseite angebaut. 1933 wurde der Marstall von Landwirt Robert Belz aus Hasselbach gekauft. Als Belz Buchen bereits im Jahr 1953 wieder verließ, erwarb die Stadt das nun oftmals auch als Belz`sches Haus bezeichnete Gebäude. Die ursprünglich korrekte Bezeichnung Marstall geriet seitdem in der Buchener Umgangssprache zunehmend in Vergessenheit. Zunächst wurden 1961 in das Gebäude einfache Sozialwohnungen und an der Ostseite ein Laden eingebaut. Das Nebengebäude wurde

abgerissen. Im Zuge der Altstadtsanierung in den 1980 Jahren wurde das historische Bauwerk erneuert und diente fortan als Sitz der katholischen Regionalstelle Odenwald/Tauber mit Büros und Verwaltungsräumen sowie einem Tagungsraum. Heute befinden sich größtenteils Verwaltungs- und Arbeitsräume des Bezirksmuseums Buchen in dem Gebäude.

Vom Frühjahr 2014 bis zum Herbst 2020 wurde der Marstall unter Leitung des fachkundigen Bauhistorikers Peter Knoch umfassend saniert. Im Vorfeld der Maßnahmen wurde eine umfangreiche Befunderhebung erstellt und die aufgetretenen Schäden und die Struktur des Gebäudes in Plänen kartiert. Es folgten aufwändige Reinigungsarbeiten, Reparaturen am Fachwerk und die Erneuerung der Gefacheputze mittels eigens von Hand hergestellten Putzmischungen. Nachdem der ältere Putz am Sockel entfernt worden war, wurden die Fugen saniert und anschließend der neue Putz zwischen den einzelnen Mauersteinen aufgeschlämmt. Damit konnte die Sichtigkeit des Mauerwerks mit der Dichtheit der Oberfläche gegen Witterungseinflüsse kombiniert werden. Durch die Struktur der offengelegten Natursteine des Mauerwerks erhielt das baugeschichtlich bedeutende Marstall-Gebäude auch eine einzigartige Optik.

Waldpfad Eberstadt

Waldpfad Eberstadt

Willkommen im Wald

Der Waldlehrpfad führt Dich rund 3 km durch unseren Wald bei Eberstadt.

Wir erklären Dir, wie „Wald“ funktioniert und welche Bäume in unseren Wäldern wachsen, zeigen Dir Tiere des Waldes, erläutern die Geologie unserer Landschaft und bringen Dir ein wenig über die Geschichte des Dorfes Eberstadt bei.
Damit Dir dabei aber nicht langweilig wird, haben wir ein paar Spielideen gesammelt, die Du zu Hause ganz leicht nachspielen oder bauen kannst. Außerdem stellen wir Schätz- oder Wissensfragen, die wir an der jeweils nächsten Station beantworten.

Weißt Du mehr als Deine Freunde oder Eltern? Wir haben für dich auch eine Internetseite angelegt, mit allen Fragen, Antworten, Spielen und Bastelinfos. So kannst Du zu Hause alles in Ruhe nachlesen und das Handy in der Tasche lassen.

Schau mal vorbei:
www.waldpfad-eberstadt.de

Starttafel des Waldpfads in Eberstadt

Förderhinweis

Das Projekt „Waldlehrpfad und Beschilderung im Naturpark Neckartal-Odenwald“ wurde gefördert durch den Naturpark Neckartal-Odenwald mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).

Der Buchener Blecker

Der Buchener Blecker

Über die Entstehung des Buchener Wahrzeichens ranken sich verschiedene Mythen und Sagen.

Die bekannteste Erzählung greift auf ein tatsächlich historisch verbürgtes Ereignis in der Geschichte der Stadt Buchen zurück. Als Ruprecht I., Pfalzgraf und Kurfürst von der Pfalz, mit dem Mainzer Kurfürst Adolf I. von Nassau in Fehde lag, belagerten im Jahr 1382 pfälzische Truppen auch die Stadt Buchen. Jedoch gelang es den feindlichen Truppen nicht, die wehrhafte Stadt einzunehmen. Zu den geschichtlichen Fakten fügte der Mythos die Erzählung hinzu, dass die stolzen Buchener Bürger einen gutbeleibten Mann auf die Stadtmauer stellten. Dieser entblößte seinen Hintern als Versinnbildlichung einer Backware und signalisierte dem Feind dadurch, dass eine weitere Belagerung der Stadt aufgrund von reich gefüllten Vorratskammern zu keinem Erfolg führen würde. Von der Unmöglichkeit der Einnahme überzeugt, mussten die gegnerischen Truppen schließlich unrühmlich abziehen.

Die zweite mythische Erklärung nimmt Bezug auf die Vorstellung Buchens als reiches Talerstädtchen. So sollen die Bürger Buchens wiederum als Zeichen des Stolzes auf sich und den Hohn für Feinde den Blecker als bildhafter Ausdruck am Tor in Richtung des armen Odenwalds (Stadtturm) angebracht haben.

Neben diesen beiden, immer noch populäreren Erzählungen wurde auch die Interpretation der Steinfigur als loser Scherz eines Baumeisters angeboten, der damit einer möglichen Kritik und Hohn an seinem Bauwerk zuvorgekommen sei.

Neben diesen teils sympathischen Erklärungsversuchen dürfte die Antwort über die Entstehung des Bleckers im Bereich des mittelalterlichen Aberglaubens zu verorten sein. So war es durchaus üblich, fratzenhafte Neid- und Spottfiguren an Häusern und Toren anzubringen, um sich damit von Unheil wie Krankheiten, Seuchen, Unwetter und Missernten sowie vor Feinden zu schützen. Der Blecker ist in diese Kategorie der Neidbilder einzuordnen, indem er durch das Entblößen des Hinterteils in derb-lustiger Weise seinen Abwehrdienst versah.

Eines der frühesten Bilder des Buchener Blecker

Die Bezeichnung Blecker bedeutet so viel wie zeigen oder weisen und nimmt somit auf die Tätigkeit der Steinfigur Bezug. Mit dem Hinstrecken des Hinterteils, dem geöffneten Mund und der herausgestreckten Zunge beinhaltet der Buchener Blecker drei typische Motive, die man bei Neidfiguren häufig findet. Die Original-Skulptur ist 60 Zentimeter lang und aus Sandstein gefertigt. Der Kopf ist jedoch neueren Ursprungs und wurde vermutlich Anfang des 20. Jahrhunderts nachträglich ergänzt. Dürfte die Urform des Kopfes vermutlich dämonischer und schreckhafter gewesen sein, ist die jüngere Version deutlich kunstfertiger als der Rest der Figur gestaltet.

Auch der ursprüngliche Standort ist nicht eindeutig belegbar. Neben der Vermutung, dass der Blecker auf der Stadtmauer angebracht war, erscheint eine Befestigung an einem der Stadttore als wahrscheinlicher. Besonders das heute nicht mehr bestehende Würzburger Tor am Steinernen Bau wird in diesem Zusammenhang als möglicher Standort favorisiert. Das Alter des Blecker wäre demnach um das Jahr 1490 zu datieren.

Beim Abbruch der mittelalterlichen Wehranlagen und dem Würzburger Tor um 1809/13 soll der Blecker schließlich aus dem Bauschutt geborgen worden sein. Hierbei dürfte er auch seinen ursprünglichen Kopf verloren haben. Ende des 19. Jahrhunderts war der Blecker im Haus des Schneidermeisters Weimer in der Houscht (Hochstadtstraße) eingemauert und wurde später verkauft. Als der spätere Pfarrer Josef Weigand, der während seiner Kindheit gegenüber des Schneidermeisters gewohnt hatte, in Tauberbischofsheim im Konvikt weilte, entdeckte er den Buchener Blecker bei einem Spaziergang im Garten eines Bildhauers in Grünsfeld und kaufte ihn für 15 Mark zurück. Im Jahr 1905 wurde der Blecker schließlich von einer Abordnung junger Männer feierlich zurück nach Buchen gebracht. Zur Heimkehr verfasste der bekannte Buchener Mundartdichter Jakob Mayer ein Gedicht und 1913 gründete sich eigens zu dessen Ehren der sogenannte Blecker-Club. Die Steinfigur selbst fand im Bezirksmuseum Buchen nach langer Irrfahrt seine letzte Ruhestätte.

Spätestens mit dem Wiederaufleben der Buchener Faschenacht in den 1920er Jahren wurde der Blecker endgültig im närrischen Brauchtum von Buchen verankert. Dem Schutzherrn der Buchener Narren wird seitdem mit einem Kuss auf sein Hinterteil die Referenz erbracht. Es ist die symbolische Bezeugung, dass sich zu Zeiten der Faschenacht der Mensch, normalerweise rational denkend und handelnd, gerne der Autorität des Narrenschutzpatrons beugt.

Die Buchener Symbolfigur ist heute vielfach im Stadtbild vertreten. Bereits am 12. November 1949 wurde auf Initiative des Blecker-Clubs ein Relief am Stadtturm enthüllt. Natürlich findet man ihn auch im Narrenbrunnen am Oberen Marktplatz und am Zunfthaus der Narhalla in der Vorstadtstraße. In der Nähe des ursprünglichen Standorts, dem Vorhof von Schneidermeister Weimer, wurde ebenfalls ein Relief angebracht. Zuletzt wurde im Jahre 2021 auf dem Marktplatz ein Trinkwasserspender in Form des Buchener Bleckers installiert.

 

 

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